Die Top 10 der besten Features von iOS 8

Dieses Jahr hat Apple auf der WWDC so viele Neuerungen vorgestellt, wie in keinem Jahr zuvor. iOS 8 ist das größte Update seit iPhone OS 2 aus dem Jahre 2008. Aus der Masse an neuen Features haben wir für euch die 10 besten zusammengestellt.

iOS 8

Erweiterbarkeit - Extensibility

Eine der größten Neuerungen in iOS 8 ist die Erweiterbarkeit.

Dieser Punkt umfasst viele Features wie beispielsweise die Möglichkeit, alternative Software-Tastaturen von Drittanbietern zu installieren.

Ist man mit der Standard- iOS-Tastatur nicht zufrieden oder will einfach eine neue Eingabemethode, wie beispielsweise Swype ausprobieren, kann man das nun.

iOS 8 ist in sich selbst vernetzter. App-Entwickler können in ihre Apps Erweiterungen integrieren, die entweder das iOS-System selbst oder andere Apps um Funktionen erweitern. Dieser Erweiterungen sind eigenständige Pakete, die automatisch zusammen mit der jeweiligen App auf dem iOS-Gerät installiert werden. Dadurch wird der Dateiaustausch und die Kommunikation zwischen Apps einfacher und besser.

So kann man in der Kamera-App von iOS 8 direkt Foto-Effekte anwenden, die beispielsweise Instagram oder andere Foto-Apps mitbringen.

Noch nie war es so einfach, Fotos, Videos, Dokumente und andere Dateien zwischen Apps hin und her zu schieben und zu teilen. Das dürfte auch dazu führen, dass man weniger oft zwischen Apps wechseln muss.

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Kontinuität – Handoff

Neben der Erweiterbarkeit spielt die Kontinuität in iOS 8 eine sehr große Rolle.

Hinter diesem Begriff verbergen sich viele kleine Funktionen, die zusammen einen flüssigen und einheitlichen Workflow gewährleisten sollen, der auch dann nicht abbricht, wenn man vom Mac zum iPhone oder iPad wechselt, oder umgekehrt.

Man hat alle Daten auf allen Geräten immer zur Verfügung. Außerdem kann man dank „ Handoff “ jederzeit problemlos zwischen seinen Apple-Geräten wechseln und da weitermachen, wo man mit dem anderen Gerät aufgehört hat.

Hat man beispielsweise auf dem iPhone damit begonnen, eine E-Mail zu verfassen, kann man auf den Mac wechseln und genau dort weiterschreiben, wo man auf dem iPhone aufgehört hat.

iOS-Geräte und Mac-Rechner arbeiten mit diesen neuen Funktionen besser zusammen und ergänzen sich gegenseitig.

Hat das MacBook keine Internetverbindung, das aber iPhone schon, aktiviert das iPhone automatisch seinen mobilen Hotspot und der Mac sich verbindet sich damit. Sofern gewollt und eingestellt, funktioniert dies ohne Zutun des Nutzers und in nur wenigen Sekunden.

Mit OS X Yosemite und iOS 8 kann man auch SMS (nicht nur iMessages) am Mac und iPad verschicken und empfangen sowie Telefonate direkt am Mac oder mit dem iPad tätigen. Wohlgemerkt ist dies nur in Kombination mit einem iPhone möglich, das in Funkreichweite von Mac oder iPad ist.

Die Kontinuität zeigt sich auch beim neuen AirDrop. Damit lassen sich Dateien von iOS-Gerät zu iOS-Gerät, Mac zu Mac und jetzt auch von iOS-Gerät zu Mac oder umgekehrt versenden.

Hierfür nutzt AirDrop entweder WLAN oder Bluetooth, je nach dem welche Funktechnik bei beiden Geräten aktiv ist. Ein bestehendes WLAN-Netzwerk ist übrigens nicht notwendig, da Sender- und Empfänger-Gerät hierfür ihr eigenes Bluetooth- oder WLAN-Netz aufbauen.

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Touch ID API

Mit iOS 8 können Entwickler Touch ID nun auch in ihre Apps integrieren . Dieses Feature ist besonders für Bezahl- und Banking-Apps interessant. Anstatt mühsam sein Passwort einzutippen, kann man sich einfach per Touch ID in sein Netbanking einloggen.

Der Fingerabdruck verlässt natürlich nie das iPhone und wird auch nicht an die App weitergeben. Touch ID fungiert hier nur als Authentifizierung für die Schlüsselbund-Funktion von iOS, in der man als User seine Zugangsdaten sicher hinterlegen kann.

Mit Touch ID für Apps macht Apple den Weg frei für mobiles Bezahlen mit dem iPhone.

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HomeKit

Heimautomation ist eine feine Sache. Heutzutage kann man mehr als nur seine Wohnzimmer-Beleuchtung mit dem iPhone steuern. Die passende App dient auch als Hautürschlüssel oder Fernbedienung für die Waschmaschine.

Heimautomation hat aber ein Problem. Jeder Hersteller kocht sein eigenes Süppchen. Einen Standard, auf dem alle Hersteller aufbauen, gibt es nicht. Das resultiert in zahlreichen Systemen und Apps, die miteinander nicht kommunizieren können.

Hier kommt HomeKit ins Spiel. HomeKit ist Apples Antwort auf den fehlenden Standard. Hierbei handelt es sich um eine zentrale Software-Schnittstelle für Entwickler, über die sich mehrere unterschiedliche Heimautomations-Systeme zentral steuern lassen. Kurzum: HomeKit ermöglicht eine App für alles.

Außerdem hat HomeKit auch Siri-Sprachsteuerung integriert. Ein „gute Nacht Siri“-Sprachbefehl kann dann beispielsweise gleichzeitig die Haustür abschließen, die Lichter und den Fernseher ausschalten und die Rollläden runterfahren.

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Health und Healthkit

Die neue App Health kannten wir bisher unter dem inoffiziellen Namen Healthbook. In Health laufen alle Fitness-Daten von Fitness-Armbändern und -Sensoren zahlreicher Hersteller zusammen und werden gebündelt ausgewertet, aufgearbeitet und dem Nutzer zugänglich gemacht.

Ähnlich wie beim Markt für Heimautomation, setzt auch fast jeder Hersteller für Gesundheits- und Fitness-Elektronik auf sein eigenes System.

Daher bietet Apple mit HealthKit eine zentrale Schnittstelle für Entwickler an. HealthKit ist die Basis für die Health-App. Über diese Schnittstelle können andere Systeme, Apps und Fitness-Tracker mit Health kommunizieren.

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