Microsoft hat eine öffentliche Vorschau der APIs veröffentlicht, die IT-Administratoren zur Steuerung von Windows Update for Business Deployment Service verwenden können – Teil der Bemühungen des Unternehmens, kommerzielle Kunden zu einer reinen Cloud-Wartung für Windows 10 zu bewegen.

Microsoft hat letzte Woche eine öffentliche Vorschau der APIs (Application Programming Interfaces) veröffentlicht, auf die IT-Administratoren zugreifen können, um Windows Update for Business Deployment Service zu steuern.

„Mit der heutigen öffentlichen Vorschauversion können Sie den Bereitstellungsdienst von Windows Update for Business direkt über die Microsoft Graph-API und die zugehörigen SDKs sowie über Azure PowerShell verwenden“, sagte David Mebane, Principal Program Manager Lead der Windows Servicing Group, in einer Beitrag vom 28. April.

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Obwohl Microsoft im vergangenen Monat auf seiner Ignite-Entwicklerkonferenz den WUfB Deployment Service posaunte, wurde am Freitag jede tatsächliche Funktionalität enthüllt. Die APIs, die letzte Woche zur Verfügung gestellt wurden, waren auch nicht das Ende der Geschichte, da Microsoft die Funktionalität der Vorschau über eine noch nicht festgelegte Zeitleiste weiter ausbauen wird.

Außerhalb des Tors können IT-Administratoren:

Genehmigen und planen Sie Funktions-Upgrade-Bereitstellungen wie das 20H2 vom letzten Herbst. Administratoren können den Dienst auch anweisen, kein Upgrade zu verteilen, was nützlich ist, um ein verfügbares Upgrade zu überspringen.

Stadienen Sie Bereitstellungen über einen bestimmten Zeitraum, indem Sie das Lieferdatum, das gewünschte Feature-Upgrade und die Anzahl der betroffenen Maschinen definieren.

Umgehen Sie bestehende Richtlinien, um sofort ein Sicherheitsupdate bereitzustellen, beispielsweise wenn Microsoft einen Notfallfix für eine Sicherheitsanfälligkeit herausgibt, die derzeit von Angreifern häufig ausgenutzt wird.

Kunden mit Lizenzen für eine Reihe von Microsoft-Abonnementplänen können die APIs laut Mebane sofort verwenden, darunter:

Windows 10 Enterprise E3 oder E5 oder Windows 10 Education A3 oder A5

Windows Virtual Desktop Access E3 oder E5

Microsoft 365 Business Premium (ein Abonnement, das Windows 10 Pro unterstützt)

Auch IT-Profis und App-Hersteller

Die APIs, die Microsoft für den WUfB Deployment Service vorschaut, können sowohl von IT-Administratoren als auch von Anwendungsherstellern (insbesondere unternehmensinternen Entwicklungsteams) verwendet werden.

Obwohl die vorhandenen Tools von Microsoft – zum Beispiel Intune von Microsoft Endpoint Manager – auf die APIs zugreifen können (weitere Informationen finden Sie in diesem Support-Dokument), hat Microsoft letzte Woche beschlossen, andere Möglichkeiten für den Zugriff auf die APIs für den WUfB-Bereitstellungsdienst hervorzuheben. Insbesondere hat Mebane Microsoft Graph Explorer und Postman, eine Web-Benutzeroberfläche bzw. ein Entwicklungs-Framework zum Testen von APIs, angepriesen. Beide sind am besten als Entwicklertools bekannt, aber Microsoft hat sie entsprechend für die ersten Interaktionen der IT-Administratoren mit dem Bereitstellungsdienst gefördert.

Microsoft Graph-Explorer Microsoft

Wenn sie bei einem Windows-Abonnementmandanten angemeldet sind, können Administratoren Microsoft Graph Explorer verwenden, um voreingestellte Beispiele zum Verwalten von Windows Update for Business Deployment Service aufzurufen.

In seinem Beitrag skizzierte Mebane die ersten Schritte für Administratoren, die Microsoft Graph Explorer und/oder Postman verwenden, mit zusätzlichen Informationen hier und hier. Der WUfB-Bereitstellungsdienst unterstützt auch das PowerShell-Befehlszeilenskript-Tool.

Microsoft hat noch nicht bekannt gegeben, wann der WUfB-Bereitstellungsdienst aus dem Vorschaustatus freigegeben wird oder wann eine vollständige Wartungslösung über Intune angeboten wird. (Derzeit konzentriert sich die Vorschau auf Feature-Updates – Computerworld besteht darauf, Upgrades zu nennen, um sie von den monatlichen Bug- und Sicherheitsupdates zu unterscheiden.)

Der WUfB-Bereitstellungsdienst erfordert, dass Windows 10 Pro oder Enterprise 1709 oder höher auf Geräten ausgeführt wird, die mit Azure Active Directory (Azure AD) oder einer hybriden Azure AD-Active Directory (AD)-Identitätsinfrastruktur verbunden sind. Ein Abonnement für einen der oben genannten Windows- oder Microsoft 365-Pläne ist ebenfalls erforderlich.