Softwareentwicklung Schulungen
Programmierung – Wikipedia
Dieser Artikel behandelt die Tätigkeit der Erstellung von Software. Zu weiteren Bedeutungen siehe Programmierung (Begriffsklärung)
Programmierung (von altgriechisch πρόγραμμα prógramma „öffentlich und schriftlich bekannt gemachte Nachricht, Befehl“)[1] bezeichnet die Tätigkeit, Computerprogramme zu erstellen. Dies ist ein Teilbereich der Softwareentwicklung.[2]
Computerprogramme werden mit Hilfe einer Programmiersprache formuliert („codiert“). Der Programmierer ‚übersetzt‘ dabei die vorgegebenen Anforderungen (z. B. im Pflichtenheft) und Algorithmen in eine gewünschte Programmiersprache. Teilweise werden dazu Codegeneratoren verwendet, die Teile des Programmcodes auf Basis von Modellen (die im Entwurf entstanden sind) automatisch erzeugen.
Beim Programmieren sind wesentliche Aspekte zur Softwarequalität zu berücksichtigen und durch die Gestaltung des Quellcodes umzusetzen. Siehe dazu als Beispiele: Programmierstil, Benutzerfreundlichkeit,[3] Wiederverwendbarkeit/Modularität, Wartbarkeit.
‚Programmieren‘ in erweitertem Sinn umfasst neben der Codeerstellung zahlreiche weitere Tätigkeiten, zum Beispiel das Testen (Entwicklertest) des Programms oder das Erstellen der Programmierdokumentation. Abgrenzen vom Begriff des Programmierens lassen sich andere Tätigkeiten zur Softwareentwicklung wie beispielsweise zum Projektmanagement, zur Anforderungsanalyse oder zur Datenmodellierung.
Abhängig vom Typ und der Einsatzumgebung von Software (z. B. für Systemsoftware, Spielesoftware, Standardsoftware, Grafiksoftware. usw.) können zur Entwicklung unterschiedliche Verfahren oder/und Werkzeuge (wie Programmiersprachen, Testverfahren etc.) zum Einsatz kommen und/oder von spezialisierten Entwicklern ausgeführt werden.
Je nach angewendetem Vorgehensmodell verlaufen die Aktivitäten zur Programmierung in zeitlich voneinander abgegrenzten Projektphasen, parallel oder iterativ. In der Praxis geschieht das Programmieren häufig in Teamarbeit, mit modernen Entwicklungsmethoden (wie Agile Softwareentwicklung) und Programmierwerkzeugen.
Ähnliche Bedeutungen: Umgangssprachlich bezeichnet man gelegentlich auch das Konfigurieren von Haushalts- oder anderer elektrischer Geräte als „Programmieren“. Auch Organisationseinheiten von Unternehmen, in denen Software entwickelt wird, werden oder wurden zum Teil „Programmierung“ genannt.
Charles Babbage beschrieb 1834 eine programmierbare Maschine, die Analytical Engine,[4] welche allerdings nie gebaut wurde. Seine, Notations of calculations for the Analytical Engine, umfasst 27 Programme. Diese sind in ‚the babbage papers‘ des Science Museums von London abrufbar. Die Programme enthalten bereits ‚Indirekte Adressierung‘ und ‚bedingte Ausführungen‘ (IF-THEN-ELSE-Befehle). Diese Dokumente dürften als erste Programme und Programmiersprache bezeichnet werden.
Ada Lovelace übersetzte 1843 eine ursprünglich französische Beschreibung der Analytical Engine von Luigi Federico Menabrea ins Englische und fügte eigene Notizen hinzu. Diese Anmerkungen enthielten einen tabellarischen Plan zur Berechnung der Bernoulli-Zahlen. 1941 realisierte Konrad Zuse mit dem Z3 die erste programmgesteuerte Rechenmaschine, von 1942 an entwickelte er mit Plankalkül die erste höhere Programmiersprache.[5] Die Mathematikerin Grace Hopper schuf 1949 den ersten Compiler, der Quellcode in Maschinencode übersetzt.[6]
→ Hauptartikel : Softwarequalität
Die Qualität von Software entsteht zu großen Teilen im Rahmen der Tätigkeiten des Programmierens, besonders die folgenden Qualitätskriterien betreffend:
→ Hauptartikel : Programmfehler
Ein Programm muss die im Entwurf gemachten Vorgaben korrekt umsetzen. Dazu muss es in der Regel fehlerfrei sein, wobei beim Programmieren meist zwei verschiedene Arten von Fehlern auftreten:
Syntaxfehler: Fehlerhaft formulierter Quellcode – man verwendet Formulierungen oder Konstrukte, die so nicht in der verwendeten Programmiersprache vorkommen (Tippfehler, Unkenntnis, …). Syntaxfehler können beim Übersetzen vom Compiler/Interpreter oder Parser erkannt werden und verhindern i. d. R. die Programmausführung. Semantische Fehler: Das Programm verhält sich nicht wie gewünscht, weil möglicherweise der Algorithmus oder seine Umsetzung fehlerhaft war. Semantische Fehler können in der Regel nicht automatisch erkannt, sondern nur durch gewissenhaftes Testen gefunden werden – beispielsweise in Form von Unittests.
Der Übergang zwischen diesen beiden Fehlerarten ist fließend. Beispielsweise wird ein Tippfehler im Code (z. B. „>“ anstatt „
Statistisch gesehen wird die meiste Zeit für die Entwicklung von Quelltext benötigt, um auf Fehler oder außergewöhnliche Anwendungs- oder Hardwareumgebungen zu reagieren. Ein Programmtext, der auch bei unvorhergesehenen Fehlern oder ungewöhnlichen Umgebungen sinnvoll reagiert, wird als robust bzw. portabel bezeichnet. Geübte Programmierer können die möglichen Fehler und Laufzeitumgebungen gut einschätzen und strukturieren das Programm und seinen Quelltext dementsprechend. Der Zeitdruck bei der Entwicklung von Anwendungen stellt selbst an erfahrene Programmierer immer höchste Ansprüche hinsichtlich dieses Kriteriums.
Damit eine Software dauerhaft funktioniert, muss sie wartbar sein. Das heißt, Änderungen wie Bugfixes, Anpassungen und neue Features müssen ohne großen Aufwand eingepflegt werden können. Dies erfordert vor allem, dass der Programmierer keinen zu kurzen, „kryptischen“ Quelltext (oder Quellcode) erzeugen soll, der für andere Entwickler nicht oder nur mit hoher Einarbeitungszeit verständlich ist.
Um solche Probleme zu vermeiden, existieren häufig Namenskonventionen, in denen beispielsweise selbsterklärende (oder auch „sprechende“) Bezeichner/Namen für Variablen etc. zur Verwendung empfohlen/vorgeschrieben werden[7] – oder die Verwendung aussagefähiger Kommentare im Code. Auch eine sinnvolle Aufteilung des Codes in intuitiv verständliche Funktionen und Klassen trägt zum Verständnis und Übersichtlichkeit bei.
Siehe auch : Programmierstil
In der Regel stehen einem Programm nur begrenzte Ressourcen (Laufzeit, Speicherverbrauch, Bandbreite) zur Verfügung. Gute Programmierung kann dazu beitragen, unnötigen Ressourcenverbrauch zu reduzieren. Beispielsweise erfolgt dies, indem bei Verwendung großer Datenmengen an mehreren Stellen im Programm nicht jeweils der gesamte Datensatz kopiert wird, sondern nur die Adresse übertragen wird, an der die Daten gespeichert werden.
Effiziente Programmierung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]
Gemäß Niklaus Wirth zeichnet sich gute Programmierung[8] zum einen dadurch aus, dass die Funktionen, die die jeweils verwendete Programmierumgebung bereitstellt, möglichst effizient genutzt werden. Insbesondere geht es darum, für neue Aufgabenstellungen das Rad nicht immer wieder neu zu erfinden, wenn bestimmte Funktionen schon bereitgestellt werden (zum Beispiel durch die Programmierumgebung in Form von Programmbibliotheken). Sie zeichnet sich also vor allem dadurch aus, dass ein guter Überblick über den grundsätzlichen Funktionsumfang und die Systematik der von der Programmierumgebung bereitgestellten Funktionen (die in die zehntausende gehen können) möglich ist. Für eine definierte Aufgabenstellung kann in entsprechenden Dokumentationen dann schnell eine verfügbare Funktion ermittelt, eingesetzt und ggf. erweitert werden.
→ Hauptartikel : Programmierwerkzeug
Theoretisch reichen zum Programmieren ein einfacher Texteditor und ein Compiler/Interpreter für die jeweilige Programmiersprache aus. In der Praxis wird jedoch zusätzlich auf eine Reihe von Werkzeugen zurückgegriffen, die typische Programmierarbeiten vereinfachen sollen. Dazu gehören beispielsweise Texteditoren mit speziellen Features wie Syntax-Highlighting, Autovervollständigen und Refactoring – wobei der Übergang zur Integrierten Entwicklungsumgebung (IDE) fließend ist.
Daneben existieren verschiedene Werkzeuge zur Fehlersuche, sog. Debugger, sowie Programme zur Durchführung statischer und dynamischer Tests. Zur Performanzanalyse kann zusätzlich ein Profiler eingesetzt werden.
Arbeiten mehrere Entwickler an derselben Software, kommen meist Versionierungssysteme zum Einsatz, die den Code inklusive früherer Versionen auf einem zentralen Server speichern, auf den alle beteiligten Programmierer Zugriff haben.
Siehe auch [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]
Wiktionary: Programmierung – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
– Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Softwareentwickler: Aufgaben, Voraussetzungen & Jobaussichten.
Definition: Was macht ein Softwareentwickler?
Kurz gesagt: Ein_e Softwareentwickler:in* ist ein Fachinformatiker, der Software konzipiert und implementiert, die auf die Anforderungen und Bedürfnisse der Kunden bzw. der Nutzer zugeschnitten sind. Je nach Aufgabe nutzt ein Softwareentwickler oder Anwendungsentwickler eine passende Programmiersprache wie, Java, C++ oder Ruby on Rails, und programmiert damit sowohl einzelne Bausteine als auch vollständige Applikationen.
Softwareentwickler vs. Programmierer vs. Anwendungsentwickler.
Die Aufgabenbeschreibungen von Softwareentwicklern, Programmierern und Anwendungsentwicklern wirken sehr ähnlich, aber sind sie das wirklich? Darüber gibt es verschiedene Ansichten. In den meisten Stellenanzeigen in IT-Jobbörsen wird man die Bezeichnung Softwareentwickler finden und nicht Programmierer, auch wenn der Softwareentwickler auch größtenteils programmiert. Auch deswegen herrscht die Meinung vor, dass die Kompetenzen des Softwareentwicklers darüber hinausgehen, weil er zum Beispiel auch Konzepte entwickelt. Rechtlich gesehen gibt es aber keine Abgrenzung und das Wort Programmierer beschreibt eher die Tätigkeit als den Beruf.
Ob Fachinformatiker Anwendungsentwicklung oder Softwareentwickler ist formal eine Frage der Ausbildung, wobei Anwendungsentwicklung eher nach Kundenwunsch und damit genauen Anforderungen realisiert wird. Umgangssprachlich werden auch diese Begriffe wie im Folgenden als Synonym gebraucht.
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Softwareentwicklung Schulungen & Inhouse Seminare
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Unsere Seminare zu Softwareentwicklung:
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Individuelle Softwaresysteme kann man nicht ad hoc entwickeln. Vielmehr sind systematisches Vorgehen, theoretisch fundierte und praktisch erprobte Methoden nötig, ebenso wie effiziente Werkzeuge.
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Wie groß sind die Gruppen bei Ihren Schulungen? Wir führen unsere Softwareentwicklung Kurse in der Regel in Kleingruppen mit maximal acht Teilnehmern durch.
Wer sind die Trainer? Unsere didaktisch versierten Trainer verfügen über umfangreiche Schulungserfahrung und sind Spezialisten mit praktischen Erfahrungen auf ihrem Fachgebiet.
Wie läuft die Schulung ab? Unsere Schulungen sind ein ausgewogener Mix aus Theorie und Praxis. Wir legen sehr großen Wert darauf, dass alle Konzepte auch praktisch geübt werden.
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Wissenswertes zu Seminarzeiten und Verpflegung Unsere Schulungszeiten sind standardmäßig von 9:00 bis 17:00 Uhr. Während der Schulung kümmern wir uns um Ihr leibliches Wohl mit warmen und kalten Getränken, warmes Mittagessen und Snacks. Bei Bedarf empfehlen wir Ihnen Hotels in der Nähe.
Organisatorische Fragen zu Firmen- und Inhouse Schulungen
Können die Seminarinhalte auch auf unsere Bedürfnisse angepasst werden? Ja, die Inhalte können wir individuell auf Ihre Bedürfnisse anpassen. Unsere Trainer klären in einem unverbindlichen und kostenfreien Telefonat Ihre Wissensziele und den aktuellen Wissenstand und entwickeln eine individuelle Agenda für Sie.
Führen Sie die Schulung auch in unseren Räumlichkeiten durch? Ja, unsere Trainer kommen auch zu Ihnen ins Unternehmen. Wir können Ihnen auch die Schulungsumgebung und ein mobiles Klassenzimmer zur Verfügung stellen.
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Was ist eine Virtual Classroom Schulung? Sie erleben den digitalen Präsenzunterricht als ob Sie vor Ort wären. Sie vernetzen Sie sich über Ihre Internetverbindung mit dem Dozenten und weiteren Teilnehmern – so sind alle audiovisuell miteinander verbunden und können interagieren. Fragen an den Dozenten sind jederzeit möglich, Hilfestellungen können ebenfalls gegeben werden, indem Sie Ihren Bildschirminhalt mit dem Referenten teilen.